CDU Stadtratsfraktion im Gespräch
CDU-Stadtratsfraktion im Gespräch bei der GHK-DOMO in Altgandersheim
Information zum Unternehmen und der wirtschaftlichen Lage in der Region
Die 15 Ortschaften sind nicht nur ein attraktiver Wohnraum mit lebendigen Dorfgemeinschaften, sondern sind häufig auch Sitz von Unternehmen. Nicht selten handelt es sich dabei um hochspezialisierte Betriebe, die Bundesweit, teilweise sogar global agieren. Zu diesen „Global Playern vom Dorfe“ gehört auch die Firma GHK-DOMO in Altgandersheim. Dieses bereits in zweiter Generation von der Familie Hoppmann geführte Unternehmen hat kürzlich die CDU-Stadtratsfraktion besucht und sich mit Geschäftsführer Jens Hoppmann ausgetauscht.
„Wir fertigen flexible Trennwandsysteme, Sanitärbereiche aber vor allem auch OP-Säle. In diesem Bereich sind wir in unserer Größe eines von ca. einem Dutzend Unternehmen deutschlandweit“ erklärt Geschäftsführer Hoppmann das Unternehmensportfolio.
Gegründet wurde G.H.K. mbH bereits 1985 von Hoppmanns Vater. In den folgenden Jahren arbeitete man vor allem regional, unter anderem eng mit dem Loro-Werk zusammen. Ab 1988 folgte die Spezialisierung für Ausbau medizinischer Funktionseinheiten (OP-Bau). In 2009 erfolgte der Zusammenschluss der G.H.K. mbH und der DOMO GmbH zu der GHK-DOMO GmbH
Am 01.01.2020 übernahm Jens Hoppmann von seinem Vater die Geschäftsführung.
Auch die Gesamtsituation des Unternehmens stellt sich derzeit positiv dar. „Das ist zwar erfreulich, widerlegt aber leider nicht die allgemeine konjunkturelle Lage. Man muss dazu nämlich bedenken, dass der Gesundheitsbau besonders langatmig ist“, so Geschäftsführer Hoppmann. Ähnlich sieht es auch im Bereich der Nachwuchskräftegewinnung aus; zwar bemerke man, dass sich das Bild in der Gesellschaft zum Handwerk ändere und vielen klar werde, dass es viel Spaß mache, mit seiner Arbeit selbst etwas zu gestalten, doch auch bei der GHK merke man eine Veränderung der Qualität bei jüngeren Bewerberinnen und Bewerbern im Verhältnis zu früher. Für die Zukunft überlege man daher, wieder selbst Nachwuchs auszubilden.
Bezogen auf den Wirtschaftsstandort Bad Gandersheim sei insbesondere noch Potential im Bereich der Mobilitätsfrage, aber auch in der Frage von Wohnraumschaffung als auch der Gewerbeflächenvermarktung. Auch der Ausbau von Glasfaser sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. „Wir müssen als Stadt insbesondere im Bereich der Kommunikation mit den ansässigen Unternehmen, aber auch in der Steigerung der Attraktivität unserer Rahmenbedingungen für eine Unternehmensniederlassung noch einige Hausaufgaben erledigen“, so David Artschwager, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. Es sei existentiell für die Zukunftsfähigkeit Bad Gandersheims, dass sich auch die Stadtverwaltung mehr als Service-Dienstleister für die Unternehmen in der Stadt verstehe und in diesem Bereich nun endlich den Fokus setzte.