Fördermittel besser nutzen – Unabhängige und CDU wollen gemeinsame Abstimmung im Rat stärken

Bad Gandersheim - Mit einem gemeinsamen Antrag setzen sich die Gruppe Die Unabhängigen und die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bad Gandersheim für eine bessere Abstimmung bei allen städtischen Förderprojekten ein. Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln und Fördermittel dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen für die Stadt bringen – bei Kindern, Jugendlichen, Vereinen und ehrenamtlichem Engagement. „Wir wollen die Zusammenarbeit im Rat in den letzten Monaten dieser Wahlperiode noch einmal bewusst stärken", betont Florian Porde (Die Unabhängigen). „Gerade beim Thema Fördermittel ist es entscheidend, dass wir an einem Strang ziehen, statt in Einzelaktionen zu denken. Wenn jeder nur sein eigenes Projekt verfolgt, verschenken wir wertvolle Chancen für Bad Gandersheim." Auch David Artschwager (CDU) unterstreicht die Bedeutung des Antrags:„Förderprogramme gibt es derzeit viele – von der Sportmilliarde bis zu EU- Mitteln für Daseinsvorsorge. Aber sie greifen nur dann, wenn wir rechtzeitig und gemeinsam gut koordiniert handeln. Uns geht es darum, mit klarer Prioritätensetzung das Beste für die Stadt herauszuholen." Der Antrag sieht drei konkrete Schritte vor:

1. Regelmäßige Unterrichtung des Rates über alle laufenden, geplanten und bewilligten Fördermaßnahmen, einschließlich Sachstand und Fortschritt.

2. Ein gemeinsames Gespräch aller Ratsgruppen und Fraktionen, um Prioritäten und Förderkulissen für kurz- und langfristige Projekte abzustimmen.

3. Eine gemeinsame Ratsdrucksache, in der über alle Fördermaßnahmen samt Eigenanteil in einem Gesamtkonzept entschieden wird. „Mit dem Antrag wollen wir bewusst ein Zeichen setzen – gegen den beginnenden Wahlkampfmodus und für mehr Zusammenarbeit im Sinne der Stadt", so Porde und Artschwager abschließend. „Wichtig ist, dass keine Förderchance durch politische Alleingänge verloren geht. Es geht um das, was die Menschen wirklich betrifft: funktionierende Strukturen für Kinder, Jugendliche, Ehrenamt und Vereine. Dafür lohnt es sich, gemeinsam an einem Strang zu ziehen."